Berlin, 20. Dezember 2019 – Der Bundesrat hat heute der neuen Beschäftigungsverordnung zugestimmt, mit der der Zugang für eSportlerinnen und eSportler nach Deutschland weiter erleichtert wird.
game – Verband der deutschen Games-Branche und seine Vereinigung ‚game eSports‘ hatten intensiv dafür geworben. Ab März ist nun auch ein langfristiger Aufenthalt für alle professionellen Akteure des eSports möglich. So gelten mit der neuen Beschäftigungsverordnung für eSportlerinnen und eSportler vergleichbare Regeln wie für Sportlerinnen und Sportler aus Drittstaaten. So benötigen diese beispielsweise bei der Erteilung eines Aufenthaltstitels keine Zustimmung mehr durch die Bundesagentur für Arbeit. Die Entscheidung stärkt laut game weiter den eSports-Standort Deutschland als Austragungsstandort internationaler Turniere und Ligen sowie als Heimat internationaler Top-Teams.
Bereits vor einigen Monaten wurden kurzfristige Aufenthalte von eSportlerinnen und eSportler durch die Aufnahme von eSports in das Visumhandbuch des Auswärtigen Amts erleichtert.
„Es wird immer deutlicher, welches Potenzial Deutschland als internationaler Top-Standort für eSports-Turniere und -Mannschaften hat.
Das zeigen nicht nur die vielen internationalen Veranstaltungen der vergangenen Jahre, sondern auch geplante Mega-Events wie die Global
Masters oder das jüngst gezeigte Interesse der bayerischen Landesregierung ein internationales eSports-Turnier nach München zu
holen. Die neue Beschäftigungsverordnung stärkt hierbei die Position Deutschlands als internationaler eSports-Standort“, sagt
game-Geschäftsführer Felix Falk. „Die Aufnahme von eSports in das Visumhandbuch hat kurzzeitige Aufenthalte für eSportlerinnen und
eSportler erleichtert, die neue Beschäftigungsverordnung vereinfacht nun auch langfristige Aufenthalte. Damit wurde eine weitere unserer
zentralen eSports-Forderungen umgesetzt, für die wir uns mit ‚game eSports‘ eingesetzt haben. Hinsichtlich der Einreise und des Aufenthalts
nimmt Deutschland dadurch im internationalen Vergleich eine Vorreiterrolle ein. Für die ganzheitliche Stärkung des eSports fehlt
allerdings weiterhin die im Regierungsprogramm versprochene Anerkennung der Gemeinnützigkeit für eSports-Vereine. Während es bei Visafragen um
den Spitzensport geht, braucht es die Gemeinnützigkeit für den Breitensport, damit wir in Deutschland auch gesellschaftlich von den
vielen positiven Aspekten des eSports profitieren können.“
Pressekontakt:
Martin Puppe
game – Verband der deutschen Games-Branche e.V.
Friedrichstraße 165
10117 Berlin
Tel.: 030 2408779-20
eMail: martin.puppe@game.de www.game.de Buchtipps:
EA SPORTS FIFA 20“ bekommt zweiten game Sales Award Sonderpreis
„Call of Duty: Modern Warfare“ und „Super Smash Bros. Ultimate“ für über 500.000 verkaufte Titel ausgezeichnet
„Legend of Zelda: Link’s Awakening“ und „Pokémon Schwert“ erhalten game Sales Awards in Platin
„Luigi’s Mansion 3“, „Need for Speed: Heat“, „Pokémon
Schild“, „Star Wars: Jedi – Fallen Order“ und „Tom Clancy’s Ghost Recon:
Breakpoint“ bekommen je einen game Sales Award in Gold
Berlin, 19. Dezember 2019 Im November kann der game –
Verband der deutschen Games-Branche gleich zehn seiner game Sales
Awards für besonders verkaufsstarke Computer- und Videospiele vergeben.
So ist es der Fußballsimulation „EA SPORTS FIFA 20“ im vergangenen Monat
gelungen, die Hürde von einer Million verkaufter Spiele zu überwinden.
Da der neueste Teil der Fußball-Serie rund um Messi, Ronaldo und Co.
bereits wenige Tage nach seiner Veröffentlichung Ende September die
Hürde von 500.000 verkauften Titeln überwinden konnte, gibt es für
diesen Verkaufserfolg den zweiten game Sales Award Sonderpreis. Darüber
hinaus können sich der Ego-Shooter „Call of Duty: Modern Warfare“ sowie
das Beat’em up „Super Smash Bros. Ultimate“ über einen game Sales Award
Sonderpreis freuen. Beide Spiele konnten im November die Marke von
500.000 verkauften Exemplaren knacken.
Des Weiteren ist es im vergangenen Monat dem Action-Adventure „The
Legend of Zelda: Link’s Awakening“ sowie dem Rollenspiel „Pokémon
Schwert“ gelungen, die Hürde von 200.000 verkauften Spielen zu
überwinden. Beide Titel erhalten hierfür einen game Sales Award in
Platin. Daneben können sich fünf Titel über eine Gold-Trophäe freuen: So
konnten sowohl die Action-Adventure „Luigi’s Mansion 3“ und „Star Wars:
Jedi – Fallen Order“, das Rennspiel „Need for Speed: Heat“, das
Rollenspiel „Pokémon Schild“ sowie das Open-World-Spiel „Tom Clancy’s
Ghost Recon: Breakpoint“ jeweils die Marke von 100.000 verkauften
Spielen im November knacken. Hierfür gibt es jeweils einen game Sales
Award in Gold.
Im November 2019 geht damit ein weiterer game Sales Award Sonderpreis für über eine Million verkaufte Spiele an:
EA SPORTS FIFA 20 (Electronic Arts/Electronic Arts) erschienen für
die Plattformen PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch und PC
Je ein game Sales Award Sonderpreis für mehr als 500.000 verkaufte Titel geht an:
Call of Duty: Modern Warfare (Infinity Ward/Activision) erschienen für die Plattformen PlayStation 4, Xbox One und PC
Super Smash Bros. Ultimate (Nintendo/Sora Ltd./BANDAI NAMCO Studios Inc.) erschienen für Nintendo Switch
Ein game Sales Award in Platin geht jeweils an:
The Legend of Zelda: Link’s Awakening (Nintendo/Nintendo) erschienen für Nintendo Switch
Pokémon Schwert (Game Freak/Nintendo) erschienen für Nintendo Switch
Ein game Sales Award in Gold geht jeweils an:
Luigi’s Mansion 3 (Next Level Games/Nintendo) erschienen für Nintendo Switch
Need for Speed: Heat (Ghost Games/ Electronic Arts) erschienen für die Plattformen PlayStation 4, Xbox One und PC
Pokémon Schild (Game Freak/Nintendo) erschienen für Nintendo Switch
Star Wars: Jedi – Fallen Order (Respawn Entertainment/Electronic
Arts) erschienen für die Plattformen PlayStation 4, Xbox One und PC
Tom Clancy’s Ghost Recon: Breakpoint (Ubisoft/Ubisoft) erschienen für die Plattformen PlayStation 4, Xbox One und PC
Mit dem game Sales Award zeichnet der game – Verband der deutschen
Games-Branche verkaufsstarke Computer- und Videospiele in Deutschland
aus. Grundlage sind die aktuellen Verkaufszahlen des
Marktforschungsunternehmens GfK Entertainment. Titel, von denen mehr als
100.000, 200.000 beziehungsweise 500.000 Exemplare
plattformübergreifend verkauft wurden, erhalten den game Sales Award in
Gold, Platin beziehungsweise den Sonderpreis. Damit Verkäufe für den
game Sales Award berücksichtigt werden können, darf der
durchschnittliche Verkaufspreis des Titels nicht stärker als 20 Prozent
von der unverbindlichen Preisempfehlung bei Veröffentlichung abweichen.
Die ausgewiesenen Verkaufsmengen enthalten plattformspezifische
Hochrechnungsfaktoren zur Gesamtmarktabdeckung und zur Berücksichtigung
digitaler Verkäufe. Die Festlegung dieser Faktoren obliegt dem game in
Zusammenarbeit mit GfK Entertainment. Zusätzlich können Anbieter von
Computer- und Videospielen dem game ihre kumulierten Digital-Verkäufe
bis zum achten Tag des laufenden Monats und nach Plattformen unterteilt
unter sales-award@game.de
melden. Der game verpflichtet sich zur Wahrung der Vertraulichkeit der
gemeldeten Mengen, überprüft sie und berücksichtigt sie entsprechend bei
der Ermittlung der relevanten Verkaufsmengen.
game – Verband der deutschen Games-Branche
Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder
sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche
wie eSports-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als
Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für
Computer- und Videospiele. Wir sind zentraler Ansprechpartner für
Medien, Politik und Gesellschaft und beantworten Fragen etwa zur
Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Unsere Mission ist
es, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen.
Pressekontakt:
Martin Puppe
game – Verband der deutschen Games-Branche e.V.
Friedrichstraße 165
10117 Berlin
Tel.: 030 2408779-20
eMail: martin.puppe@game.de www.game.de Buchtipps:
Berlin – Der game-Verband hat heute sieben Maßnahmen für die Modernisierung des Jugendmedienschutzes in Deutschland vorgestellt. Anlass ist die Bekanntgabe des Bundesfamilienministeriums, den Entwurf für das entsprechende Jugendmedienschutzgesetz in die sogenannte Ressortabstimmung gegeben zu haben.
„Der Jugendschutz in Deutschland steckt seit vielen Jahren in der prädigitalen Zeit fest und muss dringend reformiert werden. Darum ist es grundsätzlich zu begrüßen, dass das Bundesfamilienministerium wie angekündigt einen ersten Entwurf noch in diesem Jahr fertiggestellt hat“, sagt Felix Falk, game-Geschäftsführer. „Deutschland braucht einen modernen, konvergenten und international anschlussfähigen Jugendschutz. Wie dieser aussehen kann, haben wir als Games-Branche mit technischen Jugendschutzsystemen oder dem Einstufungssystem der International Age Rating Coalition auf eigene Initiative bereits gezeigt.“
Aus Sicht des game sind folgende sieben Maßnahmen für einen modernen Jugendschutz in Deutschland notwendig:
Bei allen gesetzlichen Überlegungen muss im Mittelpunkt stehen, dass die Regelungen sowohl direkt bei Kindern und Jugendlichen ankommen als auch für Anbieter sinnvoll umsetzbar sind. Viel zu häufig geht es in der Jugendschutz-Diskussion um Kompetenz- und Zuständigkeitsfragen, die für die Nutzerinnen und Nutzer irrelevant sind.
Die Vermittlung von Medienkompetenz muss eine entscheidende Rolle im Jugendschutz einnehmen. Nur damit können Kinder und Jugendliche eine Mediensouveränität erlangen, die den besten Jugendschutz ermöglicht. Hier braucht es konkrete Maßnahmen des Gesetzgebers.
Die Kompetenzen zwischen dem Bund und den Ländern müssen sowohl gesetzlich als auch in seinen Aufsichtsinstitutionen klar aufgeteilt werden. Unterschiedliche Systeme wie bisher, die zwischen den Verbreitungswegen auf Datenträger und übers Internet unterscheiden, sind nicht nachvollziehbar und zielführend.
Der Jugendschutz muss für alle Mediengattungen gleich geregelt werden, um transparent und verständlich zu sein. Nur dann wird das Jugendschutzsystem akzeptiert und kann größere Wirkung entfalten.
Das Jugendschutz-System in Deutschland muss entschlackt werden. Es braucht weniger Aufsichtsbehörden, nicht mehr! Ein System an dem zusätzlich zur bereits bestehenden Aufsicht der Länder unter anderem durch die Kommission für Jugendmedienschutz zusätzlich noch weitere Bundesbehörden für den Online-Bereich zuständig sein sollen, ist nicht zielführend.
Das bewährte und funktionierende System der Selbstkontrollen muss in einer Form gestärkt werden, dass angesichts der rasend schnellen technischen Entwicklungen genug Flexibilität für die praxistaugliche Ausgestaltung bleibt. Nur so kann ein effektiver und zeitgemäßer Jugendschutz angesichts der dynamischen Entwicklungen der Medien sichergestellt werden.
Moderne und erprobte Ansätze wie Deskriptoren für Alterskennzeichen oder technische Jugendschutzsysteme sollten gefördert und ausgebaut werden, anstatt die gelernten Alterskennzeichen zu überladen.
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Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder sind Entwickler, Publisher und viele weitere Akteure der Games-Branche wie eSports-Veranstalter, Bildungseinrichtungen und Dienstleister. Als Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Wir sind zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft und beantworten Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz. Unsere Mission ist es, Deutschland zum besten Games-Standort zu machen.
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